Fünf Möglichkeiten, Stress für ein entspannteres Leben abzubauen
In der heutigen Gesellschaft ist ein stressiger Alltag keine Seltenheit. Was in jüngeren Jahren noch verkraftbar ist, wird mit zunehmendem Alter zu einer immer stärkeren Belastung.
Das ist jedoch gar nicht, denn egal ob man in den Fünfzigern, den Siebzigern oder noch älter ist: Es gibt stets zahlreiche gute Möglichkeiten für Stressabbau.
Doch vor allem jene Personen, welche ihr Leben lang mit Stress verbracht haben, müssen häufig erst lernen, zu entspannen. Unser Fokus liegt nicht nur auf der Optimierung des Schlafes, sondern auch auf Stressreduzierung am Tag.
Dadurch wird nicht nur der Tag toller - auch der Schlaf kann davon profitieren!
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"Seitdem ich gezielter darauf achte, mich über den Tag hinweg nicht zu stark zu belasten, schlafe ich auch nachts wesentlich tiefer und erholsamer. Die Schlafüberwachung meiner Smartwatch bestätigt dies."
Lily
"Nachdem ich meine abendliche Routine verändert hatte, sagte mir mein Partner, dass ich in der Nacht viel ruhiger geworden bin."
Lily
Den Fokus auf die Gegenwart legen
Eine der häufigsten Ursachen für Stress ist die gedankliche Beschäftigung mit verschiedensten Situationen, welche in der Zukunft möglicherweise eintreten könnten. Es gilt, den gedanklichen Fokus auf die Gegenwart zu legen, um diese Zeit bestmöglich und entspannt genießen zu können.
Zu diesem Zweck bieten sich einfache Meditationstechniken an, welche nicht nur den Stressfaktor reduzieren, sondern auch den Blutdruck senken und die gesamte Lebensqualität steigern.
Eine solche Meditation soll dazu dienen, die Gedanken zu sammeln und auf die Gegenwart zu fokussieren. Dazu ist es nötig, Ruhe zu finden. Ein stiller Platz bietet sich hervorragend an. Dieser kann in den eigenen vier Wänden ebenso zu finden sein, wie in der Natur.
Ein bequemes, dennoch aufrechtes Sitzen unterstützt die gedankliche Konzentration. Um nicht in Versuchung zu gelangen, auf die Uhr zu sehen, ist es empfehlenswert, einen Timer zu stellen.
Ist die Ausgangslage geschaffen, konzentriert man sich auf die Atmung, welche möglichst ruhig und gleichmäßig laufen sollte. Die Gedanken werden ruhig, die Vergangenheit und die Zukunft verschwinden und nur das Hier und Jetzt zählen.
Plötzlich wird das Gefühl der Kleidung auf der Haut wahrgenommen und neue Gerüche und Geräusche aus dem Umfeld treten in das Bewusstsein ein. Bereits wenige Minuten dieses Einklangs mit der Gegenwart können eine große Hilfe beim Stressabbau sein. Je öfter man sich an einer solchen Meditation versucht, umso einfacher wird es, diese länger aufrecht zu halten.
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Bewusst Atmen
Es mag etwas seltsam klingen, denn die Atmung funktioniert gänzlich automatisch, ohne dass man ihr Aufmerksamkeit schenken muss. Doch in Stresssituationen schüttet der Körper Cortisol aus, welches nicht nur den Puls, sondern auch die Atemfrequenz erhöht. In solchen Situationen kann bewusstes Atmen binnen weniger Sekunden bereits spürbar zur Erholung beitragen.
Denn langsame, tiefe Atemzüge reduzieren den Stress und bieten die Möglichkeit, bewusster zu reagieren. Zusätzlich werden Anspannungen im Nackenbereich und den Schultern durch tiefes Atmen gelockert.
Nicht umsonst heißt es, wenn schwierige Situationen gemeistert wurden, dass man einmal tief durchatmen soll. Doch wir wollen uns nicht auf diese Ausnahmesituationen beschränken. Auch im Alltag kann eine gezielte und bewusste Atmung maßgeblich dazu beitragen, zu entspannen.
Den Stress abschütteln
Stress sorgt häufig dafür, dass Körper und Geist angespannt sind und ein entspanntes Leben kaum möglich ist. Entspannung kann durch Mediation, bewusstes Atmen oder gezielte Hobbys wiedererlangt werden. Eine weitere Möglichkeit ist, den Stress und die Verspannungen einfach abzuschütteln – im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Ursprünge findet diese Herangehensweise im chinesischen Qigong, einer Übung, bei welcher durch Meditation, Konzentration und Bewegung die Kontrolle über den Körper verstärkt wird und der Qi-Fluss durch den Körper in Harmonie gebracht werden soll.
Bei der ausgewählten Übung stellt man sich aufrecht hin, die Beine sind leicht gespreizt, sodass die Füße etwa schulterweit auseinander sind. Die Arme hängen lose auf der Seite herab. Nun schüttelt man die Arme kraftvoll – ganz so, als ob man Wasser von den Fingerspitzen schütteln möchte. Auch die Beine werden ausgeschüttelt. Wer will, kann auch den restlichen Körper kräftig schütteln.
Um die Übung zu perfektionieren und den Stress bestmöglich zu reduzieren,kann man sich bildlich vorstellen,wiealle negativen Gefühle aus dem Körper geschüttelt werden. Nur zwei bis drei Minuten dieser Übung sorgen für eine spürbare Entspannung von Körper und Geist.
Konsumgewohnheiten überprüfen
Dass die Ernährung maßgeblich dazu beitragen kann, Körper und Geist zu entspannen und in Einklang zu bringen, ist keine Neuigkeit. Auf diesen Punkt wollen wir hier auch nicht näher eingehen, sondern auf die sonstigen Konsumgewohnheiten Bezug nehmen.
Denn wer täglich von früh bis abends die Nachrichten verfolgt und sich über soziale Medien über sämtliche Geschehnisse der Welt informiert, wird nie zur Ruhe kommen. Auch hier gilt es, sich auf die Gegenwart und die eigene Person zu fokussieren, um so den Stress zu reduzieren.
Um dies zu erreichen ist es überhaupt nicht nötig, gänzlich auf Nachrichten zu verzichten – nur deren Konsum sollte bewusst erfolgen.
Eine gute Möglichkeit ist, die Nachrichten stets zur gleichen Zeit zu lesen. Auch ein Zeitlimit kann gelegt werden. Es ist empfehlenswert, nach Ablauf dieses Limits in sich hineinzuhören, um festzustellen, wie man sich nach dem Nachrichtenkonsum fühlt. Ist man gestresst und angespannt, sollte die Zeitspanne etwas reduziert werden.
Gleiches gilt für soziale Medien, TV und Radio. Je mehr die Umwelt auf uns einprasselt, umso weniger Möglichkeiten finden sich, das Leben entspannt zu genießen.
Beruhigende Hobbys wählen
Viele Hobbys gelten als wahre Wundermittel für ein entspanntes, ruhiges Leben. Für die einen ist es das Spielen mit einer Modelleisenbahn, für die anderen ein Spaziergang im Park oder ein Angelausflug.
Es hat sich gezeigt, dass insbesondere repetitive Tätigkeiten besonders gute Wirkung beim Abbau von Stress mit sich bringen. Unsere Empfehlung hierbei ist das Stricken. Denn die Hände führen eine sich wiederholende Tätigkeit aus und sind beschäftigt. Dennoch tritt eine beruhigende Wirkung ein.
Diese kann zusätzlich noch verstärkt werden,wenn besonders schöne und beruhigende Stoffe und Farben gewählt werden.
Fazit
- Fokussieren Sie sich auf die Gegenwart. Haben Sie keine Angst vor Dingen, die noch gar nicht eingetreten sind.
- Atmen Sie ganz bewusst. Nutzen Sie dazu die Bauchatmung und beobachten Sie, welche Wirkung das auf Sie nimmt.
- Schütteln Sie den Stress von Ihren Schultern - buchstäblich!
- Achten Sie auf Ihren Konsum. Vielleicht helfen Ihnen festgelegte Konsumzeiten.
- Nehmen Sie sich Zeit für beruhigende Hobbys. Die Wirkung wird meist unterschätzt.
Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben: Guter Schlaf hängt auch vom Tag ab. Tag- und Nachtrhythmus verhalten sich regelrecht symbiotisch. Daher ist nicht nur die Schlafoptimierung wichtig, sondern auch, wie wir unseren Tag verbringen.
Arbeitstage sind langwierig und anstrengend. Manche dieser Tage ganz besonders. Gerade dann, wenn man geglaubt hat, man sei mit seiner Arbeit fertig, stürzt das Programm am Computer ab und viele Stunden harter Konzentrationsarbeit sind dahin.
Diesen Frust und diesen Stress nimmt man schließlich mit nach Hause. Der Kopf voller Gedanken, die Verarbeitung macht das Wohlfühlen daheim eher schwierig.
Schon jetzt könnten sich erste Anzeichen unruhigen Schlafes bemerkbar machen: man wacht gerädert auf, fühlt sich abgeschlagen und würden am liebsten gar nicht aufstehen.
Wie Sie sehen, sind Schlafprobleme schnell vorhanden. Achten Sie daher auch auf Ihren Tagesablauf, um ungehindert in tiefen Schlaf zu fallen.